Buchempfehlung: „Liebe auf zwölf Pfoten“, eine Katzenerzählung zur Weihnachtszeit

„Schreib doch über Luna“, meinte meine damals fünfjährige Tochter, als ich ihr von meinem Plan einer Weihnachtsgeschichte erzählte. (Ein Gastbeitrag von Heike Fröhling)

Heike Fröhling

Heike Fröhling

„Das ist zu traurig“, schob ich die Idee beiseite. Luna und ich, wir waren uns mehrmals bei meinen Spaziergängen rund um den Wasserturm begegnet. Die Katze hielt sich immer in der Nähe eines Restaurants auf. Sie war gut genährt, das Fell glänzte, sie schien keine Not zu leiden.

Längere Zeit hatte ich Luna nicht wiedergesehen, bis sie an einem Tag im Spätsommer laut maunzend aus einem Gebüsch am Wasserturm auf mich zukam. Sie war abgemagert, ihr Fell hatte kahle Stellen. Mit ihrer Bissverletzung im Nacken war sie in einem erbärmlichen Zustand. Luna folgte mir ein Stück weit auf unser Wohngebiet zu, dann blieb sie zurück. Bei meiner Rückkehr ins Haus, als es draußen schon dunkel war, erzählte ich meinem Mann von der Katze. Mit dem Wagen fuhr er zu ihr, gab ihr Futter und brachte es nicht übers Herz, sie zurückzulassen. Er packte sie mit seiner Jacke, transportierte sie in einen unserer Kellerräume. Er war derjenige, der ihr den Namen „Luna“ gab.

Wir fuhren Luna zum Tierarzt in der Hoffnung, er würde einen Chip finden. Luna hatte keinen Chip. Unsere Recherche nach dem Besitzer führte nicht weiter.
Gerade die Kinder hatten Luna lieb gewonnen, kümmerten sich um sie, spielten mit ihr, streichelten sie und begrüßten Luna als erstes, wenn sie aus der Schule kamen. Anfangs war Luna so schwach, dass sie keine Treppen steigen konnte. Sie wurde zusehends kräftiger.

Sie hätte gut in unsere Familie gepasst … doch sie war alt und trotz der Hilfe des Tierarztes und unserer Pflege erlitt sie nach wenigen Wochen einen Krampfanfall und starb am folgenden Tag.

Ein Text über Luna? Das ist zu traurig.

„Was, wenn du schreibst, dass Luna eine junge Katze war?“ Meine Tochter ließ nicht locker. „Sie kann in der Geschichte Katzenbabys haben.“

In mir fing es an zu arbeiten. Und so habe ich mir die Freiheit genommen, die Geschichte von Luna umzuschreiben …

Neuerscheinung: nur 99 Cent statt 2,99 €!

Liebe auf zwölf Pfoten

Katzengeschichte von Heike Fröhling

Christina könnte dieses Jahr gern auf Weihnachten verzichten: Ihr Freund hat sie gerade verlassen …

Während sich Christina auf ein einsames Weihnachten vorbereitet, schlüpft heimlich die Katze Luna mit ihren zwei Babys in Christinas Wohnung und versteckt sich. Christina nimmt die Katzenfamilie widerstrebend (und verbotenerweise) auf – und erlebt mit der mutigen Katzenmutter die wahre Besinnlichkeit des Weihnachtsfestes! „… wunderschöne Weihnachtsgeschichte.“ (Leser) (4 Rezensionen / 5,0 Sterne) (ca. 134 Seiten) – noch günstig?

Eine reizende kleine Geschichte, die auf wunderbare Weise auf die bevorstehende Advents- und Weihnachtszeit einstimmt. Eine kleine Geschichte, eine Erzählung und doch so warmherzig und gefühlvoll. (Leser)

Die Autorin Heike Fröhling wurde 1971 in Unna geboren. In Koblenz und Bonn studierte sie Germanistik, Schulmusik und Musikwissenschaft. Seit 1999 veröffentlicht sie Romane und Erzählungen in kleineren und größeren Verlagen (Verträge mit Aufbau, Bastei, Amazon Publishing) und schreibt journalistische Texte für Frauenzeitschriten. Mit ihrem Mann, drei Kindern und sechs Katzen lebt sie als freischaffende Autorin in Wiesbaden und Koblenz. Durch den Verkaufserfolg (längere Zeit in den Top 100 der bei Amazon verkauften Bücher) und die große Resonanz ihres selbst herausgebrachten Psychothrillers „Am Anfang war die Stille“ unter dem Pseudonym Leonie Haubrich hat sie sich auch als Selfpublisherin einen Namen gemacht.

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