Buchempfehlung: „Fotomord“ – ein Thriller über die Macht der Bilder

Ist es Stolz oder Missbrauch? Haben Kinder ein Recht am eigenen Bild? Warum posten Eltern ihren Nachwuchs online? „Fotomord“ ist der erste Roman über ein oft geliktes Problem.

Patrick Worsch

Patrick Worsch

Nach seinem Debüt „Das letzte Casting“, in dem es um die Ruhmsucht bei Facebook geht, beschäftigt sich Patrick Worsch (30) in seinem neuen Thriller mit Kinderfotos im Internet. Der Wiener Autor und Selfpublisher hat im Zuge seiner Recherchen viele Eltern gehört, gelesen und gesprochen.

„Unser Verständnis von der Privatsphäre schwankt zunehmend“, sagt Worsch, gefragt nach seiner Motivation, über dieses Thema zu schreiben. „Durch die sozialen Netzwerke wird unser Leben immer öffentlicher. Wir können viel schneller Sichtbarkeit und Anerkennung erlangen, mehr Öffentlichkeit bringt aber auch mehr Einfluss und damit mehr Verantwortung, speziell für Eltern. Egal ob sie ihr Kind posten, mit Smileys überdecken oder vom Internet fernhalten, es wird Folgen für das Kind haben. Daher ist es notwendig, sich rechtzeitig Gedanken darüber zu machen.“

Fotomord beschäftigt sich aber nicht nur mit Eltern, die ihre Kleinen zur Schau stellen, sondern auch mit solchen, die dieses Verhalten anprangern. Was mit Kinderblogs und Kosenamen beginnt, entwickelt sich schon bald zu einem modernen Drama zwischen Selbst- und Fremdbestimmung, zwischen Mitleid und Egoismus, zwischen meiner und deiner Wahrnehmung.

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Fotomord

Wien-Krimi von Patrick Worsch

Geknipst, gefilmt und täglich gepostet: Das Leben der kleinen Luna wird rücksichtslos im Internet zur Schau gestellt …

Kilian Trommler steckt in einer existenziellen Lebenskrise, als er erfährt, dass ein bekanntes Ehepaar aus den oberen Zehntausend von Wien das Leben ihrer Tochter Luna für die eigene politische und wirtschaftliche Karriere vermarktet. Dazu nutzen die Eheleute Nurschel alle modernen Wege des Internets: soziale Medien, Videoportale und Websites. Trommler begreift, dass hier die Seele eines Kindes verkauft wird; doch seine Reaktion ist gefährlich. Denn er beschließt, die kleine Luna zu entführen, um sie vor den eigenen Eltern zu beschützen. Er setzt damit eine katastrophale Entwicklung in Gang … „Gesellschaftskritik verpackt in einem Roman voller Spannung und Überraschungen …“ (Leserin) (20 Rezensionen / 4,5 Sterne) (646 Seiten) – hier günstig kaufen oder gratis leihen!

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