Buchempfehlung: „Die Tote auf Juist“, ein Nordseekrimi von Daniela Frenken

Als die Kommissare Steinbeißer und Fendt an einem warmen Maitag zu einem Mordfall auf die Insel Juist gerufen werden, wissen sie, was sie erwartet … (ein Gastbeitrag von Daniela Frenken)

Trotzdem lässt die Brutalität des Mordes den hartgesottenen Hauptkommissar Fendt schlucken. Kollege Steinbeißer trifft es noch härter, zumal ihm der letzte Fall noch in den Knochen steckt.
Wie sich bald herausstellt, handelt es sich bei der Toten um eine junge Mutter, die mit ihrem Kind zur Kur auf der Insel weilte. Aber was hatte sie spät abends an einem abgelegenen Aussichtspunkt zu suchen? Und was könnte das Motiv des Mörders gewesen sein?
Die Beamten scheinen bald eine erste Spur zu haben, doch die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Die Unterstützung der wenigen Kollegen lässt zu wünschen übrig, Kollegin Hansen muss mit dem Nötigsten auskommen und die Unterkunft muss sich das Team teilen. Spannungen zwischen Hauptkommissar Fendt und Wiebke Hansen sind also vorprogrammiert. Und Kollege Steinbeißer, seit Monaten sowieso emotional angeschlagen, lässt den Fall viel zu nah an sich heran. Keine guten Voraussetzungen also, das Verbrechen schnell aufzuklären.

Zwischen idyllischer Landschaft, jungen Familien und anderen Touristen fördern die Kommissare schließlich immer mehr Geheimnisse zu Tage, und je weiter die Ermittlungen voranschreiten, desto undurchdringlicher wird der Fall.
Als schließlich klar wird, dass der Mörder es nicht nur auf die junge Mutter abgesehen hatte, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Was genau hat der Täter als nächstes vor? Und werden die Ermittler ihn aufhalten können, bevor er erneut zuschlägt?