Für den vorliegenden Roman über die Himmelsscheibe von Nebra musste ich in die Welt der frühen Bronzezeit eintauchen, die durch die Vernetztheit der Handelswege fast modern anmutet, deren Tagesordnung jedoch auch von archaischen Opferritualen geprägt war und in der Feindesliebe und Humanismus noch unbekannt waren. Da es im mitteleuropäischen Raum keine schriftlichen Hinterlassenschaften dieser Zeit gibt, bildeten archäologische Befunde die wichtigste Quelle für den Roman. (Ein Gastbeitrag von Robert Steinhauser)
In den fruchtbaren Börden des heutigen Ostdeutschlands betreibt das Volk von Albia Ackerbau und Viehzucht. Naturerscheinungen, Krankheiten und Missernten werden als Ausdruck göttlichen Zorns gedeutet. Hierbei ist Tatunka, der Schamane, gefragt: Nur er weiß, wie die Harmonie in die Welt zurückgebracht werden kann und manchmal rät er zum Äußersten. In den Opferschächten am Kyffhäuser finden sich Spuren kannibalistischer Menschenopfer. Ringheiligtümer wie das von Pömmelte bestimmen den Stand der Sonne, und der Handel mit Kupfer, Zinn und Bernstein blüht. In den unwegsamen Wäldern der Mittelgebirge leben versprengte Gruppen der letzten Jäger und Sammler, die sich verzweifelt gegen den Landhunger der Ackerbauern wehren.
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Die Tränen des Sonnengottes: Der Bronzehimmel
Historischer Roman von Robert Steinhauser

Ein historischer Roman um die Himmelsscheibe von Nebra …
Vor viertausend Jahren schwören Arben und Burnaby, Fürstensöhne aus Albia, nach dem Mord an ihrem Vater Rache. Sie begeben sich auf eine gefährliche Reise: Von den Wäldern der Mittelgebirge führt ihr Weg über Thera bis ins mächtige Babylon, wo König Hammurapi im Namen seines Gottes Marduk Krieg führt. Liebe, Freundschaft und die Suche nach göttlicher Weisheit begleiten sie, doch Naturkatastrophen und düstere Prophezeiungen drohen alles zu zerstören. Als alle Hoffnung schwindet, riskiert die Schamanin Alruna alles, um die Wege des Schicksals zu ergründen – und zu verändern! „Ein gut recherchierte Roman, der mir einige neue Erkenntnisse über die Himmelsscheibe von Nebra vermittelt hat …“ (Leser) (404 Seiten) (Neuauflage) – noch günstig für Kindle oder für Tolino?
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Die moderne Forschung geht davon aus, dass das in der Himmelsscheibe verschlüsselte astronomische Wissen aus dem Zweistromland stammt. So lag es nahe, die beiden Fürstensöhne Arben und Burnaby auf eine lange, gefährliche Reise bis ins ferne Babylon zu schicken, wo König Hammurapi Krieg führt, um die Ehre des Stadtgottes Marduk zu mehren und sein Reich zu erweitern. Was sie dort erwartet, würde man heutzutage als einen Kulturschock bezeichnen. Die Gesetze dieses gottgleichen Herrschers – heute als Codex Hammurapi bekannt – sind in Stein gemeißelt, und weise Priester ergründen von hohen Türmen aus die Geheimnisse des Universums. Kein Wunder also, dass die beiden Brüder bei ihrer Rückkehr eine ganze Menge neuer Gedanken mit in ihre Heimat bringen …
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