Buchempfehlung: „Krijada – Tanz im Sturm“, ein romantischer Fantasythriller von Jana Beck

Stell dir vor, du gehörst einer Minderheit an. Du musst damit rechnen beschimpft und tätlich angegriffen zu werden, sobald jemand erfährt, dass du eine von „denen“ bist. Würdest du dich dazu bekennen, dieser Minderheit anzugehören, oder es verschweigen? Fliehen oder kämpfen? (Ein Gastbeitrag von Jana Beck)

Kristina ist auf hundertachtzig: Ihre erste Russisch-Vorlesung und schon liegt sie sich mit dem Professor in den Haaren. So ein Chauvinist! Und ein Zujaniden-Hasser! Nur gut, dass sie den Studenten Jan kennenlernt, in den sie sich verliebt. Sie weiß nicht, dass er wegen ihr seine Beziehung mit der mondänen Veronika beendet. Die schwört ihr bittere Rache: Einer Veronika Asperg nimmt man den Mann nicht weg!
Als Kristina den Professor bis auf die Knochen blamiert, wird seine Abneigung gegen sie zu Hass. Sowohl er, als auch Veronika, verstehen es, die Angst der Menschen vor den Zujaniden für ihre Zwecke zu nutzen. Seit einigen Jahren weiß man von deren Existenz. Immer wieder verschwinden sie spurlos und man weiß nicht wohin. Daher ranken sich wilde Gerüchte um die Zujaniden: Haben sie telepathische Fähigkeiten, spionieren sie hier? Wollen sie die Menschen gar angreifen?
Da wird Kristina verdächtigt, Zujanidin zu sein. Sie muss fliehen. Selbst im fernen Asien fühlt sie sich nicht sicher. Als Jan sich entscheidet, nach Deutschland zurückzukehren, ist sie auf sich alleine gestellt. Sie erkennt, dass viele der Zujaniden, die ebenfalls nach Myrasan geflüchtet sind, unter unwürdigen Bedingungen auf der Straße leben und beginnt sich für diese einzusetzen. Doch schon bald muss sie entscheiden, welchen Preis sie bereit ist dafür zu zahlen.

Eine spannende Geschichte um Liebe, Hass und Verfolgung. Aber auch um Wahrheit und Ehrlichkeit, die fatale Folgen haben kann. Und – was wollen die Zujaniden tatsächlich?