Buchempfehlung: „Wem das Meer im Herzen bleibt“, ein Second-Chance-Liebesroman von Nora Amelie

Wo Schilfwälder flüstern und Bernstein glänzt … (Gastbeitrag von Nora Amelie)

Inseln sind Sehnsuchtsorte. Erst recht, wenn man abseits des Touristentrubels noch die verträumten, einsamen Winkel findet. Und die gibt es auf dem Fischland überall. Bei einer nächtlichen Wanderung durch den Insel-Urwald entdeckt Miriam sogar Glühwürmchen.

Doch die Idylle trügt. Da mag das ganze Drumherum noch so magisch sein, tief in ihrem Herzen trägt sie eine Sehnsucht, die niemals mehr gestillt werden kann. Nicht in diesem Wald, nicht auf dieser Insel, nirgends. Oder kann sie Markus, der attraktive Neu-Insulaner, vom Gegenteil überzeugen? Schafft er es, die Wunden in ihrem Herzen zu heilen?

Der finale Band der „Bernsteininsel“-Reihe ist vor allem eine emotionale Achterbahnfahrt, auf der viele Dinge nicht so sind, wie sie scheinen. Auf der sich ein Geheimnis an das andere reiht und manches erst ganz zum Schluss gelüftet wird.

Wie die beiden anderen Bände der Reihe kann auch „Wem das Meer im Herzen bleibt“ ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Gewürzt mit einer steifen Meeresbrise, Spannung und Dramatik hält dieser Roman auf dem Weg zum Happy End einige Überraschungen bereit. Die „Bernsteininsel“-Reihe ist damit komplett. Es gibt zwar wiederkehrende Figuren. Aber in jeder Geschichte wartet ein neues großes Familiengeheimnis darauf, entdeckt zu werden.