Buchempfehlung: „Kalktown Stories“ von E. Sawyer

Vor 25 Jahren fiel die Mauer, als die letzten geburtenstarken Jahrgänge in Ostdeutschland zur Welt kamen. Der Kapitalismus hatte gesiegt und prägte eine neue Generation aus Wendekindern … (ein Gastbeitrag E. Sawyer)

E-SawyerWährend die Eltern noch immer an den alten Werten des Sozialismus festhielten, wurden die Kinder mit der neuen Realität konfrontiert. Ein Konflikt, der zahlreiche Probleme nach sich zog und Heranwachsende in die Alkohol- und Drogenabhängigkeit drängte. Gewaltexzesse, Jugendkriminalität und Spielsucht waren die Auswüchse dieses abrupten Systemwechsels.

Zwischen zerfallenen Industrieanlagen und sozialistischen Plattenbauten bildete sich eine gewaltbereite Unterschicht heraus, die sich mit den Folgen der Ellenbogengesellschaft konfrontiert sah und neue Lebenswege einschlagen musste. Wege, die kein Lehrer oder Elternteil jemals zuvor selbst gegangen war. Beeinflusst von den amerikanischen Leitmedien entwickelten die Jugendlichen im sogenannten „Ghetto“ ihre eigene Jugendkultur aus Sprayern und Rappern. Viele dieser verlorenen Schicksale werden im Buch „Kalktown Stories“ auf dramatische Weise skizziert.

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Kalktown Stories

Dramatischer Entwicklungsroman von E. Sawyer

Was läuft bloß schief in „Kalktown“, dieser verlorenen Trabantenstadt am Rande von Ostdeutschland? Hier lungern gewaltbereite Schlägertypen auf den Straßen herum, nehmen Drogen und prügeln sich gegenseitig fast zu Tode …

Der allgegenwärtige Zementstaub macht aus der grauen Vorstadt die „Kalktown“. Brad ist einer der Jugendlichen, die sich hier hoffnungslos und aggressiv die Zeit vertreiben. Bis ihn die Liebe trifft, wie der Blitz aus heiterem Himmel. Und der sich auf den Weg macht, diesen Schatz unter den Schichten seiner eigenen Drogensucht auszugraben. Ein Buch, das in schonungsloser Offenheit das Bild einer verlorenen Generation in den neuen Bundesländern zeichnet!  „Ein Buch, dass der heutigen Zeit einen Spiegel vorhält. Lesenswert!“ (Leser) (4 Rezensionen / 4,5 Sterne) (ca. 217 Seiten) – noch günstig?

Hinter dem Autorennamen „E. Sawyer“ verbirgt sich ein junger Zeitzeuge, der in seinem atmosphärischen Entwicklungsroman persönliche Erfahrungen schildert und Auswege aufzeigt. Dabei begibt er sich zusammen mit dem Leser auf eine Gratwanderung zwischen Absturz und Hoffnung, Drogentrip und Liebesglück, um beiläufig zu verstehen, worauf es im Leben tatsächlich ankommt. Die Einzigartigkeit dieses Romans besteht aus der Verflechtung aktueller Ereignisse zu einer spannenden Geschichte, die Sie als Leser ins ostdeutsche „Ghetto“ versetzt. Dadurch werden die Ängste einer ganzen Generation erkennbar und Sie erfahren, warum die Kids Gewalt einsetzen müssen, um sich den nötigen Respekt zu verschaffen.

Lassen Sie sich von „E. Sawyer´s Kalktown Stories“ in eine bizarre Welt hineinversetzen, die ihresgleichen sucht! Eine Welt, die sich täglich hinter den Kulissen unserer deutschen Wohlstandsgesellschaft abspielt.

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