Buchempfehlung: „Gefühlslooping“, ein dramatischer Roman von Heidi Dahlsen

Lydia fährt langsamer, als es die erlaubte Höchstgeschwindigkeit zulässt. Das ist sonst eigentlich überhaupt nicht ihre Gewohnheit, aber heute hat sie es nicht eilig, ans Ziel zu kommen … (ein Gastbeitrag von Heidi Dahlsen)

Heidi Dahlsen

Heidi Dahlsen

„Worauf habe ich mich nur eingelassen?“, fragt Lydia sich immer wieder in Gedanken und überlegt krampfhaft, welche der vielen Ausreden, die ihr mit Leichtigkeit zugeflogen sind, wohl am Glaubhaftesten erscheint, damit sie sich doch noch vor der Therapie drücken kann.
„Mein innerer Schweinehund will mich wirklich mit allen Mitteln davon überzeugen, dass ich kneife. Nichts da“, ruft sie sich zur Ordnung. „Lydia!!! Du ziehst das jetzt durch!“
Sie atmet tief ein und hofft, dass sich bald alles zum Guten wenden wird, denn wie bisher kann es nicht weitergehen.
Immer schwerer fiel es ihr, morgens aufzustehen und den Alltag zu meistern. Das Durcheinander in ihrer Wohnung spiegelte das Chaos ihrer Seele wider. Ihre Freundin Christine hatte mit Engelszungen auf sie eingeredet, um sie von der Notwendigkeit einer Therapie zu überzeugen. Lydia musste sich eingestehen, dass die Dämonen ihrer Vergangenheit keine Ruhe geben würden und sie ihre Lebensfreude verloren hatte.

Nicht nur Lydia kostet es Überwindung sich auf eine Psychotherapie einzulassen. Auch Elfi, Regina und Ingrid, die sie in der Klinik kennenlernt, sind mehr oder weniger freiwillig hier. Sie hofften ebenfalls viel zu lange, dass sich ihre Probleme irgendwann einfach in Luft auflösen würden. Wenn es nur so einfach wäre …

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Gefühlslooping

Dramatischer Roman von Heidi Dahlsen

Was macht eine Mutter, wenn sie nach Hause kommt und diesen „Brief“ ihres Kindes vorfindet? „Ich bin sterben! Such mich nicht!“

Christine, Oliver, Lydia und Jutta waren Schulfreunde; jetzt, viele Jahre später, treffen sie sich wieder, und das Leben hat jedem ein anderes Paket mitgegeben. Nach einer schweren Kindheit ist Lydia an der Seele erkrankt: sie leidet unter dem Borderline-Syndrom. Lydia entscheidet sich für einen Klinikaufenthalt. Dort lernt sie nicht nur die ernüchternde Realität deutscher Psychiatrie kennen, sondern auch viele andere Schicksale; wie das der Mutter der jungen Susan, die ebenfalls unter einer instabilen Persönlichkeit leidet. Kundig, aber auch humorvoll geschriebener dramatischer Roman. „Ein für mich sehr bewegendes Buch …“ (Leserin) (26 Rezensionen / 4,3 Sterne) (202 Seiten) – hier günstig kaufen oder gratis leihen!

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