Buchempfehlung: „Wir in den schönsten Farben“, ein Liebesroman von Ella Yunis

Vielleicht müssen wir uns manchmal verirren, um den richtigen Weg zu finden. (Ein Gastbeitrag von Ella Yunis)

„Es ist doch im Grunde ganz einfach: Du triffst jemanden. Du spürst eine Verbindung. Du weißt, euch bleibt nicht viel Zeit zusammen. Warum den kostbaren Moment verstreichen lassen und sich ewig fragen, wie es hätte sein können?“
So einfach wie ihre beste Freundin Meghan sich das vorstellt, stehen die Dinge für Ivy ganz und gar nicht. Seit sich die junge Malerin ans Theater verirrt hat, scheint der Knoten aus Zweifeln und Ängsten, in dem sie nach der Trennung von ihrem Freund verstrickt ist, noch verworrener.
Wie fasst man Vertrauen, wenn der Schmerz der letzten Enttäuschung noch so tief sitzt? Wie nähert man sich jemandem an, der einen immer wieder fortstößt?
Gegen alle guten Vorsätze spielt Ivy bald die Hauptrolle in ihrem ganz eigenen Liebesdrama. Dass die Bretter, die anderen die Welt bedeuten, bei ihr nur Beklemmungen auslösen, ist dabei nicht besonders hilfreich. Als Künstlerin findet sie jedoch ihre ganz eigene Sprache, begleitet von den großen Stimmen der Literatur- und Kunstgeschichte, ihr zu Hilfe eilen, wenn die eigenen Worte versagen.
Wird das Theaterstück am Ende ein Erfolg? Hat ihre Liebe eine Zukunft? Oder fällt der Vorhang, bevor Ivy ihre Chance auf ein bisschen Glück bekommt?

Pinselstriche und Bühnentänze, Shakespeare und Surrealismus, Sinnkrisen und Befreiungsschläge. Wenn die Zweifel größer sind als die Hoffnung und das Herz die Entscheidung scheut, wird es Zeit für eine ganz neue Lektion – in der Kunst, sich zu trauen!