Buchempfehlung: „Windspiel“, ein Schwedenkrimi von Madita Winter

Wer bereits unsere Bücher „Mordlichter“ und „Eisjagd“ kennt, weiß, dass wir ein Autorenpaar sind. Tatsächlich leben wir in Schwedisch-Lappland auf unserer eigenen Halbinsel in einem alten Blockhaus, das Stefan eigenhändig renoviert hat … (ein Gastbeitrag von Madita Winter)

Madita Winter

Der nächste Nachbar lebt einige Kilometer entfernt. Dieses durchaus fordernde Leben in dieser beeindruckenden Landschaft dient uns als Inspirationsquelle für unsere Krimis. Was lag also näher als unsere Ermittlerin Anelie und ihren Mann Daniel einfach tatsächlich in unserem zuhause leben zu lassen!
Während unsere ersten beiden Bücher im fantastischen Polarwinter spielen, verlagern sich die Ermittlungen diesmal in den Sommer. Wir konnten der Versuchung nicht widerstehen, das einzigartige Flair unseres Lapplandsommers einzufangen. Nachbarn treffen wir bei uns eher selten, doch wenn, ist es immer herzlich und es gibt viele Neuigkeiten.

Der Fall in „Windspiel“ basiert auf einem realen Verbrechen, das hier vor vielen Jahren geschah und uns von einem Nachbarn bei einem solchen Treffen erzählt wurde.
Der Mörder hängte seine Opfer in einen Baum im Sarek Nationalpark. Er wurde gefasst und verbüßte seine Strafe in einem nordschwedischen Gefängnis. Dort zeichnete er viele Bilder, immer mit dem gleichen Motiv, doch niemand nahm diese Zeichnungen ernst und als er entlassen wurde, setzte er sein Zeichnungen direkt in die Tat um.
Als wir von dieser Geschichte erfuhren, war uns klar, dass wir daraus einen dritten Fall für unsere Ermittlerin Anelie Andersson machen mussten, begleitet von einer ständigen Gänsehaut Für Anelie ist dieser Fall besonders schwierig, da es keinerlei Spuren zum Täter gibt. Wie ein Geist bleibt er lange verborgen, doch dann …