Studie: Das iPad rettet den Journalismus

Axel Springer Media Impact hat erste Ergebnisse aus dem sogenannten iPad – Panel veröffentlicht. Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, mehr Zeitungen und Zeitschriften zu lesen, seit sie das iPad haben – und zwar gedruckt und digital. Erstaunliche sechzig Prozent der jüngeren Leser interessieren sich seit Erwerb des iPad wieder „stärker“ für die Inhalte herkömmlicher Printprodukte.

Allerdings – und da relativiert sich die Sache doch ein wenig – können sich laut der gleichen Umfrage fast achtzig Prozent der iPad Nutzer vorstellen, in Zukunft nur noch digitale Versionen der Zeitschriften und Zeitungen zu lesen.

Tatsächlich lässt das Apple Tablet jüngere Menschen professionellen Journalismus und klassisches Mediendesign wieder entdecken.

Wer nicht aktiv einen Kiosk besucht, verliert den Kontakt zum journalistisch konzipierten Produkt; zwischen den News, die von Google, den Freunden auf Facebook und den Twittern verteilt werden, gehen die etablierten Printmarken völlig unter.

Für die Verlage sollte sich nicht die Frage stellen, wie über iPad und andere Tablets zusätzliche Einkünfte erzielt werden können, sozusagen eine Zweitvermarktung bestehender Inhalte.

Die Verlage sollten sich vielmehr im Klaren darüber sein, dass sie nur über das Konstrukt der „App“ ihre Printmarken als eigenständige Produkte erhalten können – abonnierbar und damit auch unabhängig von den willkürlichen SEO Kaspereien der Suchmaschine von Google.

Das iPad – Panel des Axel Springer Verlages funktioniert als App auf dem Apple Tablet. Die bisher 1.584 Teilnehmer wurden zufällig aus App – Abonnenten von Springer Produkten ausgewählt.

Quelle: W&V

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