Buchempfehlung: „Metal Tango“, ein Heavy Metal – Liebesroman von Wolfgang Conradt

Ein Liebesroman mit Heavy-Metal Hintergrund? Klingt wie Himmel und Hölle. Macht das Sinn? Oder einmal anders gefragt: Sind Heavy-Metal Fans zu echten Gefühlen fähig? (Ein Gastbeitrag von Wolfgang Conradt)

Wolfgang ConradtIch möchte Sie mit der Beantwortung dieser Frage nicht unnötig auf die Folter spannen. Es ist ein simples und klares: Ja, und wie!
Musik ist Hingabe und gerade in der Zeit, in der das Buch spielt, 1989, fühlte sich alles noch ein bisschen magisch, unverbraucht und vor allen Dingen authentisch an. Hören Sie sich doch einmal ein paar der alten Balladen an und lesen sie die Texte – pure Leidenschaft! Keine überproduzierten Songs aus der Schublade eines Produzenten, der sich zur Vermarktung ein nettes Gesicht von der Castingshow fischt.

Und so ist auch Christian Hengstler ein Mensch, der aus Überzeugung handelt. Ja, er möchte ein Star werden und die Bühnen der Welt erobern, aber nicht um jeden Preis. Er ist nicht bereit, seine Ideale zu verkaufen und sich in der Branche unter falschen Voraussetzungen anzubiedern.
Er will es mit seiner Musik schaffen und nicht mit einer aufkeimenden Stilrichtung, die kurz darauf die 90er Jahre prägen sollte …

Aktion: nur 99 Cent statt 3,99 €

Metal Tango

Rock-Liebesroman von Wolfgang Conradt

1989. Die Zeit, in der Hardrock und Heavy-Metal ihre Blütezeit erfahren …

Christian ist Gitarrist, doch noch hat ihn keine berühmte Band entdeckt; er arbeitet in einem kleinen Gitarrenladen. Als zu seinem Geburtstag die angesagte Band “Wired Dreams” „Happy Birthday“ intoniert, hat er allerdings nur ein Auge für die Lead-Sängerin Carrie … hat Christian eine Chance? Als Gitarrist in dieser Band … und im Herzen Carries? Eine schöne Liebesgeschichte, die den Geist der 80er zwischen Live-Konzerten, Elektrogitarren und Backstage-Küssen einfängt! „Eine Zeitreise zurück in meine Jugend! Einfach zum Träumen …“ (Leser) (5 Rezensionen / 4,8 Sterne) ( (178 Seiten) (ab 16) – noch günstig?

Ich selbst besuchte 1990 mein erstes Open Air Konzert, das Superrock Festival auf dem Maimarktgelände in Mannheim. Noch heute sehe ich Steve Vai, Adrian Vandenberg und David Coverdale von der Band Whitesnake vor mir stehen, wie sie im Nieselregen „Crying in the rain“ spielen. Es waren meines Wissens um die 60.000 Menschen an diesem Tag auf dem Gelände und ich stand in der zweiten oder dritten Reihe. Spätestens nachdem ich Adrians Plektrum fangen durfte, das er nach einem seiner Soli in die Menge geworfen hatte, war es um mich geschehen.
Ein Jahr später stand ich irgendwo ganz hinten bei „Aerosmith“ – auch Open Air – und wieder Regen – wild knutschend mit einem Mädchen, dessen Namen ich schon lange wieder vergessen habe. Wenn du das liest: bitte nicht böse sein. Ich werde unseren Abend nie vergessen!

Chris Hengstler lernt Carrie kennen. Ich sehe die beiden richtig vor mir: Jung, voller Euphorie und erfüllt mit grenzenlosen Träumen von der Zukunft. Beide getrieben von ihrer Hingabe zur Musik. Sie wägen ihre Entscheidungen kaum ab. Sie reagieren intuitiv und aus dem Bauch heraus. Eine Fähigkeit, die die meisten von uns wohl mit jedem Lebensjahr mehr verlernen.

Die ein oder andere Dame aus meiner näheren Umgebung hat mich in letzter Zeit gefragt, ob es denn wirklich Frauen gäbe, die sich so verhalten oder reagieren würden.
Und auch die Beantwortung dieser Frage ist einfach: Ja, die gibt es. Mein Roman ist fiktiv, wie auch die Personen die darin spielen, aber Fragmente darin sind so ähnlich gewesen oder hätten so sein können. Carrie? – Nein, die gibt es nicht. Doch die Situationen, die den Leserinnen aufgefallen sind – wer weiß!

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