Ein Stein mit einem alchemistischen Symbol, ein geheimer Orden, ein Dokument in Hexenschrift aus der Zeit des Agrippa von Nettesheym und mehrere Morde – das sind die Zutaten von „Venedigerzeichen“. Die Hauptzutat dieser Harzkrimi-Reihe ist jedoch Tilla Leinwig. Die junge Frau, deren Vorfahren aus dem Reich der Inselkelten stammen, ist eine Altgläubige, eine Wicca und damit eine waschechte Harzer Hexe … (ein Gastbeitrag von Corina C. Klengel)
Ihr Glaube geht auf den Mystizismus der Kelten zurück, was Tillas besondere Weltanschauung und vielleicht auch ihren kriminalistischen Spürsinn erklärt. Im Dezernat für Gewaltverbrechen der PI Goslar ist der Ruf der jungen Frau, die ständig über Leichen stolpert, bereits legendär, zumal sie die Ermittler schon einige Male zum Mörder führte. Nicht nur Hauptkommissar Andreas Kamenz, auch der junge Staatsanwalt Dr. Jan Berking sind dem Venuszauber der quirligen Tilla verfallen, die mit ihren zuweilen recht unbedachten Aktionen auch gern mal ein gehöriges Chaos anrichtet.
Zwischen ihren Aufträgen als Übersetzerin schlüpft die studierte Historikerin regelmäßig in traditionelle Gewänder und führt Touristengruppen durch das Museumsbergwerk Rammelsberg in Goslar. Als Tilla eines Morgens die Leiche eines Kollegen entdeckt, der mit gebrochenem Genick auf einem der Wasserräder im Stollen liegt, alarmiert sie sofort die Mordkommission, der auch ihr Freund Andreas Kamenz angehört. Dem passt es allerdings überhaupt nicht, dass sich die junge Frau in die Ermittlungen einmischt. Schließlich muss der Kommissar neben diesem Mord auch das Verschwinden eines Geologen wenige Wochen zuvor aufklären!
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Venedigerzeichen
Harzkrimi von Corina C. Klengel
In ihrer Freizeit führt die studierte Historikerin Tilla Leinwig regelmäßig Touristen durch das Museumsbergwerk Rammelsberg in Goslar …
Kommissar Andreas Kamenz passt es überhaupt nicht, dass seine Freundin Tilla sich in seine Ermittlungsarbeit einmischt – doch da die Historikerin ständig über Leichen zu stolpern scheint und sich dazu auch noch in der Geschichte des Harz bestens auskennt, muss er sich schließlich geschlagen geben. Denn das mysteriöse Zeichen, das bei einem getöteten Geologen gefunden wird, ist ein altes Symbol der Erzsucher, die im Mittelalter aus Venedig kommend diese Gegend nach wertvollen Metallen durchforsteten. Ein „Venedigerzeichen“, das „Betrug“ bedeutet. Könnte das auf einen Zusammenhang der Mordserie mit den Erzfunden hinweisen, die ein internationales Minenunternehmen in der Gegend bei Goslar für sich reklamiert? In diesem Harzkrimi der Journalistin und Autorin Corina C. Klengel geht es um Millionen, mystische Zeichen, Betrug und Mord! (603 Seiten) (EPV Verlag) – günstig kaufen für Kindle oder für Tolino!
Erste Hinweise führen zu einem global agierenden Bohrunternehmen, das behauptet, am Rammelsberg ein neues Erzvorkommen entdeckt zu haben. Die Nachricht versetzt die Region in helle Aufregung. Zugleich stellen die Ermittler fest, dass ihre Arbeit zunehmend von höherer Stelle behindert wird. An der Bohrstelle hat jemand ein mysteriöses Symbol hinterlassen, das Tilla als altes Venedigerzeichen entlarvt, das auf Betrug hinweist. In einem ihr zugespielten mittelalterlichen Dokument finden sich zudem Hinweise auf einen geheimen Orden, dessen Wurzeln in der Region liegen und später in die Lagunenstadt führen. Sind mit der dubiosen Bohrfirma tatsächlich die alten Venediger in den Harz zurückgekehrt, um nach wertvollen Mineralien zu suchen? Tilla ahnt, dass sich ein weitreichendes Verbrechen über dem Harz zusammenbraut. Was sie allerdings nicht weiß, ist, dass sich die Lösung des Verbrechens längst bei ihr befindet.
Die Geschichte vom Fund eines „Rammelsberg-Zwillings“ beruht auf Tatsachen. Im Jahr 2009 ließ die Firma Scandinavian Highlands Holding vollmundig verlauten, im Gosetal eine ergiebige Erzlagerstätte gefunden zu haben. Über Jahre wurden die Medien regelmäßig mit euphorisierenden Nachrichten gefüttert, bevor die Bohrungen urplötzlich eingestellt wurden und das Unternehmen sang und klanglos verschwand. Ein ähnliches Szenario spielte sich 150 Kilometer östlich ab – im sächsischen Delitzsch. Soll man den Firmen glauben, die einfach nur bedeutendere Projekte aufgetan haben? Oder wiederholte sich, was mit der Grube Luise in Hohegeiß schon mehrfach passierte? Nämlich ein Betrug im Bergbaumillieu …